Flügerlis erobern das Hexenhaus

Von virtuellekatzenhaus1, 02.07.2011, 16:51

Diesmal bin ich, Jet, an der Reihe um zu erzählen, wie es uns diese Woche so ergangen ist. Wir dürfen nun im ganzen Haus rumlaufen. Am Anfang waren wir ganz vorsichtig  und wagten uns nur mal kurz die eine Treppe runter. Als es so heiss war oben, hat Alice mich kurzerhand gepackt und nach unten getragen. Hui, war das interessant. Ganz viel Neues gibt’s da zum entdecken, sag ich Euch . Auch Katzen-Klos und Futterschälchen und vieles mehr steht da rum. Auch Pflanzenwedel, wo man damit spielen kann. Und in einem Zimmer hat es eine ganz grosse durchsichtige Fläche wo wir geradeaus nach draussen sehen können. Es ging nicht lang kamen auch Cessna und Piper zu mir runter auf Erkundigungstour. Wir haben ab und zu auch Begegnungen oder vielleicht eher „Zusammenstösse“ mit anderen, viiiel grösseren Katzis . Alice sagt, es seien insgesamt sieben Stück. Einige huschen nur so an uns vorbei, und ziehen Leine wenn sie uns erblicken. Andere sind zum Teil sehr unhöflich mit uns und fauchen uns an. Dolly tut manchmal so, wie wenn wir Luft wären. Aber weia, wenn wir uns ihr nähern wollen, geht das Gefaucht los. Eindruck macht das uns eigentlich nicht mehr gross.  Wir gehen einfach ein paar Schritte rückwärts und machen grosse Bögli um sie rum. Nur Cessna versucht es immer wieder – bis jetzt ohne Erfolg. Ein Tigerkater, der Raki, scheint uns der freundlichste zu sein. Wir müssen ziemlich aufpassen, dass wir ihn nicht mit der Zicke Tina verwechseln . Raki hat uns noch nie angefaucht obwohl wir ihm auch nicht so ganz geheuer sind. Die süsse rote Miu hockt abends meist auf der Vitrine und fixiert uns von da oben, wenn wir ihm Wohnzimmer rumspielen. Tagsüber sind die „Grossen“ meist unsichtbar. Alice sagt, sie seien halt draussen oder im grossen, kühlen Keller, wo wir nicht hindürfen. Ist auch ok, so haben wir fast das ganze Haus für uns.

Ganz zuunterst im Hexenhauskellerist es total spannend  . Wir finden da viele Verstecke. Alice sagt, zum Glück kennen wir noch keine Katzentüren - was immer das auch ist -  und können daher nicht in den grossen Keller oder sogar nach draussen. So findet sie uns immer wieder. Meist kommen wir sogar freiwillig, wenn sie uns ruft. Und wir sind meist auch immer alle drei am gleichen Ort.
Ausser an jenem Tag, als eine Nachbarin vorbeikam und uns besichtigen wollte…
Ui, hatten wir da Angst … das grosse Zweibein blieb einfach in unserem Katzenzimmer stehen, wo wir grad am Ausruhen waren, anstatt, dass sie sich klein machte und auf den Boden setzte um mit uns zu spielen. Alice hat uns dann eines nach dem andern auf den Arm genommen damit die Frau uns streicheln konnte. Unser Schisshase Piper, hat richtig gezittert. Uff waren wir froh, als die wieder nach unten ging um mit Alice einen Kaffee zu trinken. Piper hatte solche Angst, dass die fremde Frau  nochmals kommt und hat sich auf ganz leisen Pfoten verzogen. Ganz lange hat ihn Alice gesucht und endlich, endlich auch gefunden. Piper war zuhinters im Vorkeller hinter den Katzentransportkörben, wo es sehr unbequem war. Er war heilfroh als sie ihn wieder zu uns brachte und ihm versicherte, dass die „Gefahr“ vorbei sei.

Seit ein paar Tagen, bzw. Nächten gehen wir zum Schlafen nicht mehr ins Katzen- oder Badezimmer. Sobald Alice im Bett liegt, kommen wir ganz leise auf ihr Bett und schmusen zuerst ein wenig mit ihr und schlafen dann schön brav unten an der Fussete. Ab und zu kommt eines etwas näher um zu kuscheln. Beim erstenmal haben wir frühmorgens angefangen unsere Verfolgungsjagden auf dem Bett zu machen. Ui war das lustig. Doch Alice fand es nicht so toll und dachte schon, wenn das anhält müsse sie uns gegen den Morgen ausquartieren. Schlau wie wir sind , gehen wir jetzt am Morgen wenn wir früher wach sind als sie – was eigentlich immer der Fall – von selber aus dem Zimmer und spielen auf der Treppe oder sonstwo.

Gestern hat uns Alice nach dem Morgenessen, das wir im Katzenzimmer serviert bekamen nachdem sie die Grossen bedient hat, gar nicht wie sonst die Türe wieder geöffnet. Nein, sie hat uns einfach hier hängen gelassen und einen Transportkorb reingestellt. Cessnas motzen hat nix genützt. Nach einer Weile kam sie und verabreichte jedem von uns ein Spritzeli mit SOS tröpfli und rieb uns diese auch an die Öhrchen, und sagte, sie bringe uns zum impfen. Impfen?????? ist sicher nichts Gutes, dachten wir und schon steckte sie uns in einen Transportkorb und wir fuhren wieder Auto, was wir doch gar nicht lieben .
Wir waren aufs Schlimmste gefasst, als wir in einen Raum gebracht wurden, wo es gleich roch, wie damals, als uns der Mann im weissen Kittel plagte.
Puhhhh, was macht der mit uns  dachten wir….doch erstaunlicherweise war es absolut nicht schlimm. Dieser Mann war äusserst nett und sagte, wir seien ganz tolle brave und gesunde Kätzchen. Das Pieksen haben wir ohne mit der Wimper zu zucken über uns ergehen lassen, was uns grosses Lob von Alice einbrachte .

Wieder zuhause fühlten wir uns allerdings todmüde und verpennten ohne zu Fressen den ganzen Nachmittag auf dem Kratzbaum. Unser eh kleiner Appetit war uns vollends abhanden gekommen. Am Abend war die Welt wieder in Ordnung und wir wurden wieder aktiv und tobten überall rum und frasssen zur Freude von Alice doch wieder mit etwas besserem Appetit .
Wenn wir keinen Hunger haben oder uns das Fressen grad nicht passt - und das ist öfters der Fall - scharren wir unser Fressen zu, d.h. wir kratzen auf dem Boden, was Alice uhärzig findet.

Bis zum nächsten Mal

Euer Jet mit Cessna und Piper


Unsere Gewichte:

Datum Cessna Piper Jet
10.06.2011 570 640 670
13.06.2011 640 760 770
17.06.2011 720 840 860
22.06.2011 790 975 962
24.06.2011 812 1001 1019
29.06.2011 910 1120 1190


Unser "ehemaliger" Schlafplatz in der Badewanne


Manchmal fressen wir ganz schön artig und mit Appetit alle miteinander


Jet als erster auf dem Weg nach unten


Unsere Streifzüge durchs Hexenhaus
         

              

         

                    

    

         




Begegnungen mit den grossen Katzis
         



         

         



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