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Sonntag, 13. März 2011

Viel ist passiert

Von virtuellekatzenhaus1, 23:52

hallo ihr alle..

Seit unserem letzten Tagebucheintrag ist viel Zeit vergangen - aber nicht nur Zeit sondern wir haben auch viel erlebt, was war das für eine Zeit.
Alles hat angefangen mit dem Einzug bei den beiden Paten auf Zeit. Die Fahrt der Einzug, die neuen Menschen und die Wohnung - das alles war dann doch etwas zu viel für unsere Nerven. Wir haben - wie Jenny bereits berichtet hat - uns dann mal gekonnt hinter dem Korpus in unserem "Katzenzimmer" versteckt und dann erst einmal einen Sitzstreik gegen so viel "Stress" abgehalten .
Ja die Beiden liessen uns aber dann einfach streiken und versorgten uns mit dem was wir brauchten - so haben Jenny und ich dann beschlossen, dass dies nicht wirklich Sinn macht und haben unser Streikgebiet verlassen. Etwas vorsichtig haben wir uns dann getraut die Treppe hoch zu steigen und den Rest der Wohnung (in den 3 Tagen bestand unser Heim ja nur aus dem Katzenzimmer) zu inspizieren. Sämtliche Katzenbäume, jeder Fleck am Boden wurden genauestens unter die Lupe genommen und analysiert. Wurde es jedoch etwas brenzlig, hüpften wir Beide schnell zurück in unser "Korpusrevier". Auch die Nahrungsverweigerung - was ja mit einem Streik so eingeht - haben wir dann nach dem 3. Tag aufgegeben und waren froh um diese Entscheidung - denn unsere Mägen knurrten richtig und wir konnten dem feinen Duft vom Nassfutter einfach nicht wiederstehen. So haben wir begonnen kooperativ mit den beiden Paten auf Zeit zusammenzuarbeiten. Wir waren dann Beide auch der Meinung - dass dies gar nicht eine üble Entscheidung war, denn die Kuschelstunden auf dem Sofa waren nämlich alles andere als unangenehm. Ja so hätten wir uns eingewöhnen können aber dann, beobachtet ich (Lilly) wie die Beiden letzten Freitag die Transportboxen vorbereiteten - mir graute schon schlimmes - denn bis anhin hatten wir noch keinen Besuch erhalten. So passte es uns dann Beiden überhaupt nicht, als wir  in die Boxen verfrachtet wurden, im Gegenteil wir wehrten uns mit aller Kraft und jeder Kralle - so haben wir bei unseren Paten mächtig Spuren hinterliessen . Die Fahrt jedoch war diesmal etwas kürzer und wo endete sie? In einem sterilen Raum mit Leuten die alle weisse Mäntel trugen - das gefiel uns gar nicht. Sarah erklärte uns, dass sie uns jetzt hier lassen müsse, und ich hörte wie Sarah mit den Ärzten diskutierte und der Namen "Kastration" fiel - da wollten wir Beide natürlich nur noch weg - doch leider hielten die Gitter unseren Tigerkrallen stand . Bald schon wurden wir in einen tiefen Schlaf versetzt und die Ärzte taten dies was sie tun mussten. Als wir abends endlich von Sarah und Simon abgeholt wurden, waren wir Beide nicht sehr erfreut, denn schliesslich haben sie uns in diese Lage gebracht. Auch die Tierärztin erzählte den Beiden, dass wir uns benommen hatten wie Wildkatzen  aber nun mal unter uns - wir müssen uns ja nicht alles gefallen lassen und schliesslich sind wir zwei Ladies, die wissen was sie wollen - also dürfen wir unseren Unmut ja wohl auch zeigen nicht ? Sarah und Simon nahmen uns mit nach Hause - und da hüpften wir dann schön wieder hinter den Korpus. Nun ja, bald schon haben wir aber etwas festgestellt. Unsere Bäuche waren rasiert - so was, und was war das da? Fäden? Die haben uns zusammengenäht. Fremdkörper ? Geht gar nicht, so haben wir Beide uns dann mit dem Versuch beschäftigt - diese Fremdkörper so schnell wie möglich los zu werden. Leider spielten unsere Paten nicht mit - die verpassten uns nämlich kurzerhand einen Halskragen. Och manno, wie blöd war das denn? Nun war unser Leben überhaupt nicht mehr in Ordnung - Kragen plus Fremdkörper in einem?
Neee, aber wir sind ja auch nicht von gestern - so haben wir innerhalb kurzer Zeit einen Weg gefunden diesen Kragen loszuwerden, ganz zum Ärger von Sarah und Simon. Aber mal unter uns, würdet ihr es toll finden mit so einem Ding um den Hals überall dagegen zustossen, und irgendwie völlig die Orientierung zu verlieren ?
Nur blöd waren Sarah und Simon so einfallsreich - die beiden kauften Kinderbodies und wir sahen dann aus wie Säuglinge - ohne Kragen wohl verstanden aber auch das fanden wir überhaupt nicht schmackhaft. Zum Glück sind wir ja zwei clevere Ladies, somit waren auch die Bodies bald Geschichte. Aber dann - dann kam der Bitterspray - das war dann wohl noch das Tüpfelchen auf dem "I". Mit dem hätten wir nicht gerechnet, oder zumindest ich (Lilly) nicht. Meine Gegenwehr war erst mal gebrochen - ich habe den Fremdkörper akzeptiert und Jenny so machte es zumindest den Eindruck wohl auch. Am Sonntag dann, hatte Jenny hohen Besuch - ja sie hat sich ganz dolle gefreut, endlich etwas Positives . Ich lass aber Jenny nun mal erzählen.

       

       

       

       



Ja die letzten Tage hatten mir aber so zugesetzt, dass ich mich erstmals wieder in mein Sicherheitsgebiet dem Korpus zurückgezogen haben, als ich fremde Stimmen hörte . Nach langem Zureden von Sarah, hab ich mich dann doch entschieden, den beiden Hallo zu sagen. Oh ja, die waren mir symphytisch - wären sie's nicht gewesen - dann hätte ich mich nämlich sofort wieder im Katzenzimmer versteckt. Doch so traute ich mich einige Meter an die Beiden heran und fand doch - das wäre was. Auch die Beiden waren begeistert und so kommt’s dass ich jetzt tatsächlich ein neues Zuhause habe, ich freu mich totaaaaal ! Jedoch darf ich noch eine gute Woche mit meiner Schwester spielen, bevor ich dann ein neues Gspändli erhalte, bin schon sehr gespannt. Nun ja, die Vorfreude auf meinen Umzug jedoch hinderte noch immer meine Fremdkörper am Bauch. Als Sarah und Simon am Mittwoch bei der Arbeit waren, beschloss ich, mich dem bitteren Geschmack des Sprays zu stellen und mir mal schön die Fäden selbst zu ziehen. Endlich war dieses Zeug da weg. Sarah war überhaupt nicht erfreut, als sie Mittwochabend feststellte dass ich die Tierarzt-Arbeit schon selbst erledigt hatte. Da die Wunde aber gut aussah, nahm sie keine weiteren Schritte vor. Donnerstag jedoch ging’s mir dann überhaupt nicht gut - als Sarah heimkam, wollte ich mich nicht mehr hinter dem Korpus hervorwagen , völlig teilnahmslos sass ich da - das einzige was ich noch tat war fressen, denn irgendwie hatte ich das Gefühl dass dies mir gut tut. Sarah war sehr beunruhigt. Am Freitag packte Sie mich dann in die Box - ich wehrte mich überhaupt nicht - was ihr schon sehr zu bedenken gab - und brachte mich zum Tierarzt. Er war mit der Wunde ganz zufrieden - jedoch aber hatte ich Fieber - doch ein kleiner Infekt - und somit wurde mir ein Antibiotikum verpasst. Schon nach wenigen Stunden war ich wieder ganz die Alte, sauste in der Wohnung herum, liess mich knuddeln und nahm wieder Anteil im Hause Catwalk .
Lilly muss am Montag die Fäden ziehen - ich darf jetzt schön zu Hause bleiben . Aber trotzdem bin ich froh dass es mir wieder besser geht.

So nun haben wir genug erzählt, wir verpassen gerade unserer Spielstunde, deshalb, auf Bald!

Eure Jenny und Lilly

       

      

      

      

      



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